Auch gewöhnliche Schnarcher - nicht nur Menschen, die unter einer Schlafapnoe mit nächtlichen Atemaussetzern leiden - weisen tagsüber eine verringerte Reaktionsgeschwindigkeit auf und haben damit ein erhöhtes Risiko für Autounfälle.
Dr. med Hans-Walter Platte
Dr. med Barbara Dreier-Platte
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Auch gewöhnliche Schnarcher - nicht nur Menschen, die unter einer Schlafapnoe mit nächtlichen Atemaussetzern leiden - weisen tagsüber eine verringerte Reaktionsgeschwindigkeit auf und haben damit ein erhöhtes Risiko für Autounfälle.
Bei Kindern mit Down-Syndrom ist häufig auch das Gehör geschädigt. Wichtig ist es, mögliche Hörbeeinträchtigungen frühzeitig zu erkennen, um betroffene Kinder bestmöglich behandeln und fördern zu können. Darauf weist der Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte anlässlich des Welt-Down-Syndrom-Tages am 21. März 2010 hin. „Am besten geeignet ist hier das Neugeborenen-Hörscreening, welches in den ersten vier Tagen nach der Geburt durchgeführt werden sollte. Sollte diese Untersuchung verpasst werden, gilt es, baldmöglichst den Hörtest nachzuholen.
Ein fehlender Geruchssinn, eine so genannte Anosmie, kann angeboren sein. Schwer vorstellbar, aber Betroffene riechen kein Parfüm, keine Essensdüfte, kein frisch gemähtes Gras und auch nicht den Duft ihres Partners. Anosmie-Patienten fehlt aber das Riechen nicht nur als Genuss-Sinn, sondern auch als Warn-Sinn, z.B. bei Brandgefahr oder verdorbenem Essen. Zudem ist ihr Geschmacksinn in der Regel stark eingeschränkt. Von einer Anosmie betroffen sind nach Schätzungen hierzulande etwa 5% der Bevölkerung - häufiger Mädchen und Frauen als Jungen und Männer.
Bestimmte Heuschnupfen-Präparate, die man rezeptfrei in der Apotheke erhalten kann, so genannte H1-Antihistaminika der ersten Generation (z.B. mit den Wirkstoffen Meclozin, Dimetinden, Promethazin und Bamipin), werden von Patienten zur Behandlung allergischer Erkrankungen oder als Einschlafhilfe gekauft. Dabei unterschätzen die meisten Kunden die Nebenwirkungen dieser Wirkstoffe, die u.a. die kleineren Blutgefäße erweitern mit der Folge, dass der Blutdruck fällt.
Bereits leichte Hörprobleme beeinträchtigen die geistige Leistungsfähigkeit. Betroffenen fällt es schwerer, Gehörtes im Gehirn abzuspeichern. Dies fanden Forscher um Arthur Wingfield von der Brandeis-University in Waltham (USA) in mehreren kleinen Untersuchungen heraus.
Mittelohrentzündungen sind eine der häufigsten Infektionserkrankungen im Säuglings- und Kleinkindalter. „Das Auftreten einer Mittelohrentzündung kann durch verschiedene Risikofaktoren begünstigt werden. So sind Kinder, die in Raucher-Familien aufwachsen, besonders gefährdet", warnt Dr. Michael Deeg, Vorsitzender des Landesverbandes Baden vom Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte.
Heuschnupfen-Patienten sollten rechtzeitig zu Beginn der Pollensaison darauf achten, die Pollenbelastung in ihrer Wohnung zu senken. Dazu gehört zum Beispiel, glatte Oberflächen mehrmals in der Woche abzuwischen. Außerdem ist es ratsam, potenzielle Pollenfänger wie Teppiche oder Gardinen mindestens einmal in der Woche gründlich abzusaugen, am besten mit einem Gerät, das mit einem Pollen-Filter ausgestattet ist.
Hals-Nasen-Ohren-Ärztinnen und -Ärzte stehen an Rhein und Ruhr vor dem wirtschaftlichen Ruin in Nordrhein Westfalen. Von den 900 HNO-Ärzten sind mehr als 90% erneut die Verlierer in dem undurchsichtigen neuen Honorierungssystem, das seit einem Jahr in Deutschland gilt.
Nicht nur Rauchen führt zu Tumoren im Kopf-Hals-Bereich, immer häufiger wird Krebs im Mundrachen durch humane Papillomaviren (HPV) ausgelöst. Dies geht aus einer schwedischen Untersuchung an knapp 100 Patienten mit Mandelkrebs hervor. Bei 83 von 98 Tumoren, die zwischen 2003 und 2007 auftraten und auf HPV untersucht wurden, stellten die Forscher eine entsprechende Infektion fest.
Laut Auswertungen der Techniker Krankenkasse (TK) waren die 3,4 Millionen Versicherten in 2009 im Durchschnitt 12,2 Arbeitstage krankgeschrieben. Das ist fast ein Tag mehr als im Vorjahr. Grund war laut Kasse vor allem eine Welle von Erkältungskrankheiten wie Husten, Schnupfen und Fieber in dem Jahr. Hinzu kämen die zunehmenden psychischen Erkrankungen.