Aktuelle Meldungen

WM-Tröten können zu Gehörschäden führen

Vorsicht vor Vuvuzuelas! Die vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika bei Fans in Mode gekommenen Tröten können bleibende Gehörschäden verursachen, warnt Prof. Benedikt Folz, HNO- Chefarzt der Karl-Hansen-Klinik in Bad Lippspringe. Er verweist auf eine aktuelle Studie der Universität Pretoria in Südafrika, in der Wissenschaftler die Hörfähigkeit von Fans nach Fußballspielen getestet haben. In diesem Rahmen wurde auch der Einfluss von Tröten und Ähnlichem geprüft.

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Aus der Forschung: Kunst-Muskel ermöglicht Lidschluss bei Gesichtslähmung

Patienten mit einer schweren Gesichtslähmung könnte der Einsatz eines künstlichen Muskels wieder einen natürlichen Lidschluss ermöglichen. Plastische Chirurgen aus Kalifornien stellen diese erste Anwendung von „künstlichen Muskeln" in der Medizin in einer aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Archives of Facial Plastic Surgery vor. Bisher wurde der Eingriff allerdings nur an Leichen durchgeführt.

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Zunahme von Allergien: Klimawandel lässt Pollenzahl steigen

Der weltweite Klimawandel ist offenbar mitverantwortlich für die wachsende Zahl von Pollen-Allergikern. Laut des Allergologen Prof. Karl-Christian Bergmann vom Deutschen Polleninformationsdienst (PID) bestehen Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Pollenflug und dem Auftreten von Allergien. So scheint der Anstieg der Kohlendioxid-Konzentration die Pollen-Produktion deutlich anzukurbeln.

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Babys können bei ihrer Mutter gezielt Wahrnehmung anderer kleiner Schreier hemmen

Warum kann eine Mutter meist das Schreien und Weinen ihres Babys aus einer Gruppe von Säuglingen raus hören? Dieser Frage gingen jetzt Wissenschaftler der Emory University und der Georgia State University in Atlanta in einem Versuch mit Mäusen nach und entdeckten einen erstaunlichen Mechanismus: Die Töne des eigenen Nachwuchses hemmen anscheinend Neurone, die für das Hören ähnlicher Frequenzen zuständig sind.

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Die Ohren beim Sonnenschutz nicht vergessen

Ein Sonnenbrand der Ohren kann äußert schmerzhaft sein - hinzu kommt, dass jeder Sonnenbrand das Hautkrebsrisiko erhöht. „Obwohl die Ohren so exponiert der UV-Strahlung ausgesetzt sind, werden sie beim Sonnenschutz oft vergessen. Dabei sollten gerade sie bei den ersten Sonnenstrahlen eingecremt werden. Es empfiehlt sich, eine Creme mit hohem Lichtschutzfaktor oder sogar einen Sun-Blocker zu verwenden. Die Haut der Ohren ist sehr dünn und besonders anfällig", erklärt Dr. Doris Hartwig-Bade, Vizepräsidentin des Berufsverbandes der Hals-Nasen-Ohrenärzte.

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Lärmbelastung bei der Arbeit wird oft unterschätzt

Die Belastung durch Lärm bei der Arbeit wird oft unterschätzt. Davor warnt der Verband Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) anlässlich des Tags gegen Lärm am 28. April.

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Werbung animiert Jugendliche zum Rauchen

Je mehr Zigarettenwerbung Jugendliche sehen, desto stärker ist ihr Bedürfnis selbst zu rauchen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, die im American Journal of Preventive Medicine veröffentlicht wurde. Wissenschaftler um Privatdozent Dr. Reiner Hanewinkel beobachteten für eine Untersuchung der Krankenkasse DAK und des Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung in Kiel (IFT-Nord) das Verhalten von rund 3.400 Schülern im Alter zwischen 10 und 17 Jahren.

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Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte: neuartiges Material lässt Spalt-Gewebe mitwachsen

Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalten (LKG-Spalten) sind heutzutage gut behandelbar. Jetzt haben Wissenschaftler der Universität Oxford auch noch ein neuartiges Gel entwickelt, das beim Heilungsprozess von operativ korrigierten LKG-Spalten hilft, indem es das Gewebewachstum in der Spalte anregt. Die wissenschaftliche Arbeit wurde auf der Fachseite von Science & Technology Facilities Council veröffentlicht.

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Das Gehör muss sich vor allem nach Extrembelastungen erholen

Das Gehör kann nicht ständig belastet werden, sondern braucht immer wieder Ruhephasen. „Gerade nach einer Extrembeschallung wie einem Konzert, einem Diskotheken-Besuch oder einer Veranstaltung in der Sporthalle sollte sich das Gehör für 8 bis 10 Stunden erholen dürfen. Erholen heißt: kein laufender Fernseher, keine Musik, auch kein Radio im Hintergrund, möglichst nicht oder nur kurz telefonieren, keinen Staubsauger-Lärm und keine lauten Unterhaltungen in der Gruppe", empfiehlt Dr.

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Mittelohrentzündung: Besondere Vorsicht bei Cochlea-Trägern

Eine akute Mittelohrentzündung sollte aufgrund möglicher Folgeschäden vom HNO-Arzt untersucht und behandelt werden. In vielen Fällen muss eine bakterielle Infektion antibiotisch therapiert werden. Bei Kindern mit Cochlea-Implantat muss eine eitrige Mittelohrentzündung grundsätzlich frühzeitig und konsequent mit Antibiotika behandelt werden.

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