Thymian: Hilfreich bei verschiedenen Hustenformen

Thymian zählt zu den wertvollsten Pflanzen bei Erkältungskrankheiten. Pharmakologisch nachgewiesen ist, dass die ätherischen Öle der Pflanze Entzündungen hemmen können; sie helfen die verkrampften Atemwege zu entspannen und beruhigen die Schleimhäute.

Wegen der krampflösenden Eigenschaften werden Thymian-Präparate vorwiegend als Hustenmittel bei Bronchitis eingesetzt. Extrakte des Thymian-Krauts lindern den Hustenreiz und beschleunigen den Abtransport des Schleims. Unterstützend hat sich Thymian ebenfalls bei Keuchhusten bewährt. Zudem enthält die Pflanze Substanzen, die durchblutungsfördernd und antibakteriell wirken. Thymian wird deshalb als Gurgelmittel bei Entzündungen des Mund- und Rachenraums eingesetzt. Als Darreichungsformen werden angeboten: Sirup, süßer Hustensaft (für Kinder mit Husten), Lutschtabletten (bei leichterer Erkältung mit Husten, verschleimter Hals), Balsam, Öl (zum Einreiben oder Inhalieren) und Zäpfchen (bei Husten von Säuglingen und Kleinkindern).

Vorsicht ist geboten bei Schilddrüsenerkrankungen: Durch Langzeitanwendung thymolhaltiger Mundwässer kann es unter Umständen zu einer Beeinflussung der Schilddrüsenfunktion kommen.

Thymian gibt es in vielen Sorten, die u.a. in Mittel- und Südeuropa sowie im Kaukasus wachsen. Er gehört zu den Lippenblütlern, hat zart-lila Blüten und etliche kleine Blätter. Um die Kräuterpflanze kommerziell zu nutzen, wird sie vor allem in Mitteleuropa, Ostafrika, Indien, Israel, Marokko, Nordamerika und der Türkei auf Feldern angebaut.

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