Aktuelle Meldungen

Unterversorgung von Allergikern: Wenige Behandlungen trotz wirksamer Therapie

Allergiepatienten durchlaufen häufig einen so genannten allergischen Marsch, erklärt Prof. Dr. Ludger Klimek: „Der Beginn der atopischen Erkrankung liegt häufig bereits im Kindesalter mit Symptomen eines hyperreagiblen Bronchialsystems, einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder einer Neurodermitis und entwickelt sich dann weiter zu einer allergischen Rhinitis oder zu einem Asthma bronchiale.“ Zudem entwickelten sich im Laufe der „Krankheitskarriere“ häufig Reaktionen auf weitere Allergene oder weitere Organe gerieten in Mitleidenschaft.

Weiterlesen

Unterschätzte Gefahr: Bei allergischem Schnupfen HNO-Arzt aufsuchen

Der allergische Schnupfen ist eine unterschätzte Gefahr und muss in der HNO-Praxis behandelt werden“, warnt die Ressortleiterin Allergie, Impfen und Umweltmedizin des Deutschen Berufsverbands der Hals-Nasen-Ohrenärzte, Dr. Petra Bubel. Bleibe er unbehandelt, könne sich ein allergisches Asthma bronchiale entwickeln. Über 20% der deutschen Bevölkerung leiden imLaufe ihres Lebens an einer allergischen Erkrankung. Die häufigsteErkrankung sei dabei der allergische Schnupfen (allergische Rhinitis),

Weiterlesen

Hörgeräte: Bessere Versorgung für gesetzlich Versicherte

Gute Nachricht für alle schwerhörigen gesetzlichen Versicherten: Ab dem 1. November wird die Versorgung mit Hörhilfen bundesweit deutlich verbessert, wie die Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) in Rheinland-Pfalz mitteilt. Eine grundlegende Entscheidung des GKV-Spitzenverbands, den Festbetrag für Hörhilfen von rund 420 auf 785 Euro zu erhöhen, macht dies möglich.

Weiterlesen

Zeitumstellung kann Fahrverhalten beeinflussen

Bereits jetzt ändern sich für Autofahrer die Hell-Dunkel-Phasen, nach der Zeitumstellung wird die Umgewöhnung noch ein bisschen schwieriger. Wer sich dann nach einem langen Arbeitstag hinters Steuer setzt, dem kann die früher einsetzende Dunkelheit zu schaffen machen. Darauf weist der Auto Club Europa (ACE) hin. Durch die Dunkelheit leiden viele Menschen außerdem am Herbst-Blues: Der Körper schüttet verstärkt das Hormon Melatonin aus: Das macht müde und dämpft die Stimmung.

Weiterlesen

Lärmschwerhörigkeit ist häufigste Berufskrankheit

Die am häufigsten anerkannte Berufskrankheit in Deutschland ist Lärmschwerhörigkeit. Das teilt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin mit und beruft sich dabei auf die aktuellsten Zahlen, die aus dem Jahr 2011 stammen. Lärmschwerhörigkeit wurde bei 6.304 Berufstätigen anerkannt. Auf Rang zwei liegt die Lungenkrankheit Asbestose. Sie wurde bei 1.824 Berufstätigen festgestellt. Es folgt die Silikose, umgangssprachlich auch Quarzstaublunge genannt, mit 1.097 Fällen.

Weiterlesen

Büroräume im Herbst nicht zu stark heizen

Wird es draußen wieder kälter, drehen viele Büroangestellte die Heizung am Arbeitsplatz voll auf. Gerade zu Beginn der kälteren Jahreszeit seien nicht wenige Büros völlig überheizt, erklärt Dr. Anette Wahl-Wachendorf vom Verband der Betriebs- und Werksärzte. In der Folge bestehe die Gefahr, sich zu erkälten. Der Temperaturunterschied zwischen draußen und drinnen sei auf einmal sehr groß - und dem Körper fehle die Zeit, sich daran zu gewöhnen.

Weiterlesen

Tinnitus – dem Ohrgeräusch möglichst wenig Aufmerksamkeit schenken

Ohrgeräusche sind ganz normal und tauchen bei fast allen Menschen gelegentlich auf. Sind sie dauerhaft vorhanden, spricht man von einem Tinnitus. Tinnitus-Patienten sind häufig durch die dauerhaften Geräusche sehr beeinträchtigt. Eine Arbeitsgruppe aus Rostock hat festgestellt, dass Tinnitus-Patienten, statt sich an immer wiederkehrende Geräusche zu gewöhnen, diesen sogar wachsende Aufmerksamkeit zukommen lassen.

Weiterlesen

Welttag des Händewaschens: gründlich ist wichtig

Richtiges Händewaschen kann Erkältungen und anderen Infektionserkrankungen vorbeugen. Allerdings waschen viele ihre Hände nicht wie empfohlen. Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage ergeben, die anlässlich des Welttages des Händewaschens (15.10.) veröffentlicht wurde. Nur gut zwei Drittel der Befragten (65%) säubern regelmäßig die Zwischenräume der Finger. Und lediglich ein Drittel (36%) wäscht die Hände mindestens 20 Sekunden lang - das ist die empfohlene Dauer.

Weiterlesen

Aus der Forschung: Hohe Zahl an Speicheldrüsenzellen begründet Blutegel-Wirkung

Blutegel haben mehr Speicheldrüsenzellen als bislang angenommen und damit ein größeres Reservoir an potenziellen Heilsubstanzen für den Menschen. Wie die Zoologin Sarah Lemke von der Universität Greifswald nachwies, besitzen Blutegel rund 40.000 Speicheldrüsenzellen, deren Inhalt während des Saugaktes vollständig entleert wird. Bislang war die Forschung von rund 2000 dieser Vorratsbehälter im Blutegel (Hirudo medicinalis) ausgegangen.

Weiterlesen

Mittagspause im Freien stärkt das Immunsystem

Kaum sinken die Temperaturen, steigt in vielen Büros der Krankenstand. Der Wetterumschwung macht nicht wenigen zu schaffen. Um das zu vermeiden, hilft es oft schon, ein bisschen auf sich zu achten, rät Dr. Anette Wahl-Wachendorf vom Verband der Betriebs- und Werksärzte. Dazu gehöre, trotz des manchmal stürmischen Herbstwetters, in der Pause kurz vor die Tür und eine Runde um den Block zu gehen.

Weiterlesen