Der Begriff „Apnoe“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „die Nicht-Atmung“. Während des Schlafes kommt es zu plötzlichen sekundenlangen Atemstillständen. Diese dauern oftmals mehr als 10 Sekunden und wiederholen sich bis zu 100-500 Mal in der Nacht. Schlafapnoe tritt ein, wenn die Koordination zwischen Atem- und Rachenmuskulatur gestört wird und sich deswegen die Atemwege verengen, beziehungsweise verschließen.
Das Schlafapnoe-Syndrom gibt es in 2 Formen, der obstruktiven Schlafapnoe und der zentralen Schlafapnoe.
Die obstruktive Schlafapnoe entsteht durch das Schnarchen, beim Ein- und Ausatmen geraten Weichteile im Rachen in Schwingungen. Die Zunge rutscht langsam immer tiefer in den Rachen, bis die Rachenöffnung ganz verschlossen ist. Bei einer ausgeprägten (zentralen) Schlafapnoe fällt die Leistung des Gehirns komplett aus. Schnarchen trägt zu dieser Form von Schlafapnoe wenig beziehungsweise gar nicht bei.
In den meisten Fällen besteht eine Mischung aus obstruktiver und zentraler Apnoe. Folgen von Schlafapnoe sind z.B. oft morgendliche Kopfschmerzen, Tagesschläfrigkeit, verminderte geistige und körperliche Leistungsfähigkeit, Konzentrationsstörungen, sexuelle Störungen. Herz-Kreislaufprobleme, Bluthochdruckerkrankungen, Schlaganfall sind mögliche Folgen. Die Beschwerden lassen sich mit Medikamenten lindern. Bei einer ausgeprägten Schlafapnoe hilft eine Atemmaske, die Raumluft mit leichtem Druck in die oberen Atemwege befördert.
Besonders im Schlaf ist eine gesunde, normale Atmung wichtig. Sorgen Sie vor, wenden Sie sich mit ähnlichen, unklaren apnoischen Beschwerden an uns!
Wir bieten Ihnen ein aussagefähiges Schlafapnoe-Screening an. Diese Untersuchung können Sie während des nächtlichen Schlafes in häuslicher Umgebung durchführen lassen.