Gegen trockene Luft in Innenräumen helfen Zimmerpflanzen. Sie reichern die Atemluft mit Feuchtigkeit an und können so als "Erkältungsblocker" wirken. Ist die Schleimhaut der Atemwege feucht, ist sie gegen Krankheitserreger viel widerstandsfähiger. Besonders geeignet für gut beheizte Räume sind Pflanzenarten wie Philodendron, Farne und Fensterblatt. Sie geben bis zu 97% des Gießwassers als Wasserdampf wieder ab und erhöhen so die Luftfeuchtigkeit.
Zimmerpflanzen können auch als Schadstofffilter wirken. Vor allem im Winter ist die Raumluft stärker belastet, weil in dieser Jahreszeit oft zu wenig gelüftet wird. So können sich zum Beispiel potenzielle Allergene wie Hausstaubmilbenkot oder Haare von Haustieren sowie Schadstoffe aus Haushaltsgeräten und Schimmelpilzgifte in der Wohnung stärker anreichern. Husten, verstopfte Nasen sowie Nebenhöhlenentzündungen sind mögliche Folgen.Birkenfeige, Drachenbaum oder Zimmer-Aralie zum Beispiel filtern innerhalb weniger Stunden bis zu 80% solcher Schadstoffe aus der Luft.
Quelle: Ärzte im Netz-Redaktion/dpa