Spielzeug aus Schokoladen-Eiern oder aus Automaten sollten sich Eltern mit ihren Kindern gemeinsam anschauen, bevor es zum Einsatz kommt. Denn die Spielzeuge aus den Plastikkapseln entsprechen meist nicht den Anforderungen der aktuellen Spielzeugrichtlinie, warnt die Bundesarbeitsgemeinschaft "Mehr Sicherheit für Kinder" in Bonn. In den Kugeln finden sich viele Dinge wie Magnettiere, Plastikfiguren, Spiralarmbänder, Schlüsselanhänger oder Blinktiere, die beim falschen Gebrauch für Kleinkinder sehr gefährlich sein können.Einige Produkte sind z.B. leicht mit Essbarem zu verwechseln. Nehmen Kinder sie in den Mund, können sie die Kleinstteile aus Versehen einatmen, d.h. sie können in die Luftröhre gelangen und es droht Erstickungsgefahr. Zudem besteht das Risiko, dass sie sich lange Gummibänder oder Schnüre beim Spielen um den Hals wickeln und sich damit strangulieren können.
Kleinstspielzeug gehört daher nicht in die Hände von Kindern unter drei Jahren und auch später, zumindest bei 3- bis 5-Jährigen, sollten Eltern das Auspacken und Benutzen des Spielzeugs noch beaufsichtigen.