Die richtige Mischung aus Heizen und Stoßlüften schützt vor Schimmel in der Wohnung. Heizluft bindet zwar vorhandene Feuchtigkeit in der Luft. Doch nur wenn man diese durch regelmäßiges Lüften nach draußen leitet, sinkt der Feuchtigkeitsgehalt, erläutert die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Den Angaben zufolge sollten Fenster idealerweise alle 2 Stunden für etwa 6 Minuten weit geöffnet werden. Möbel und andere Gegenstände sollten etwa 10 Zentimeter Spielraum zur Wand haben, sonst wird die Zirkulation der Luft gestört.
Die Verbraucherschützer empfehlen zudem, regelmäßig das Raumklima mit einem Hygrometer zu überwachen. Eine Luftfeuchtigkeit von 40 Prozent ist in Altbauten ideal, um Schimmelbildung zu vermeiden. In Neubauten kann es eine höhere Luftfeuchtigkeit von bis zu 60 Prozent sein.
Schimmelpilze bestehen aus kleinsten Fäden und bilden zur Vermehrung Sporen aus. Ähnlich dem Pollenflug beiPflanzen gibt es bei den Pilzen den Sporenflug. Die Sporen sowie Bruchstücke des Pilzgeflechtes gelangen über die Luft in unsere Atemwege. Dort setzen sie Substanzen frei, die beim Allergie-Patienten eine heftige allergische Reaktion auslösen.
Quelle: dpa