Was also tun?
In den allermeisten Fällen verschwindet das Geräusch nach kurzer Zeit wieder. Dann bleibt die Frage: Was hat das Geräusch ausgelöst - laute Musik etwa oder vielleicht zu viel Stress? Wer das Geräusch als unangenehm empfindet, kann versuchen, solche Auslöser zu meiden. Ob ein Ohrgeräusch chronisch wird, hängt auch davonab, wie viel Bedeutung man ihm zumisst. Löst es Angst aus? Ist jemand davon sehr genervt oder neigt ohnehin zu depressiven Verstimmungen? Dann kann es passieren, dass das Geräusch im Gehirn gespeichert wird. Bleibt es drei Monate lang, gilt es als chronisch. Eine Krankheit ist ein Tinnitus nur, wenn Betroffene sich davon stark eingeschränkt fühlen. Bei anhaltenden Ohrgeräuschen oder beim Auftreten weiterer Symptome wie einem Druckgefühl bzw. Wattegefühl im Ohr und Hörbeeinträchtigungen, sollte in jedem Fall ein HNO-Arzt aufgesucht werden.Quelle: dpa