Bei einer Schnupfennase können Salben mit ätherischen Ölen helfen, wieder leichter durchzuatmen. Öle aus Eukalyptus, Pfefferminz oder Kiefernnadeln lassen die Nasenschleimhaut zwar nicht abschwellen. Sie haben aber einen kühlenden Effekt und geben dem Patienten dadurch das Gefühl, wieder besser Luft zu bekommen. Zum Befeuchten der Schleimhäute empfehlen sich Sprays mit steriler, isotonischer Kochsalzlösung oder Meersalz.
Abschwellende Nasensprays sind zwar auch eine Möglichkeit bei Schnupfen, aber sie können bei länger als sieben Tage währendem Gebrauch zu einem Gewöhnungseffekt führen. Das heißt, die Schleimhäute schwellen wieder an, sobald die Wirkung des Sprays nachlässt. Der Patient greift dann immer wieder zum Spray, um seine vermeintlich verstopfte Nase frei zu bekommen. Das führt dazu, dass die Schleimhäute auf Dauer nicht mehr feucht genug sind und kaum noch Krankheitskeime abwehren können. Quelle: dpa, Apothekerkammer Niedersachsen