Motorradhelme schützen den Kopf, aber nicht das Gehör

Helme sind für Motorradfahrer lebenswichtig, sie schützen bei Unfällen vor Kopfverletzungen. Britische Wissenschaftler wiesen aber nach, dass die derzeit erhältlichen Helme Fahrgeräusche verstärken und damit zu Hörstörungen führen können. Dabei wird der Lärm weniger von den Motoren als vielmehr vom Wind erzeugt. Und der größte Lärm entsteht nicht an den Ohren, sondern im Kinnbereich des Integralhelms. Die Forscher vermuten, dass die Schwingungen per Knochenleitung an das Innenohr übertragen werden. Ohrschützer können deshalb eine Schädigung des Innenohrs nicht verhindern. Lediglich ein verändertes Design der Helme könnte die Lärmbelastung vermindern.

Quellen: aerzteblatt.de, Journal of the Acoustical Society of Americahttp://asadl.org/poma/resource/1/pmarcw/v12/i1/p050001_s1?bypassSSO=1

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