Beschäftigte im Bausektor sowie in der Metall- und Holzverarbeitung sollten regelmäßig Hörtests beim Betriebsarzt oder beim HNO-Arzt machen lassen. Bei ihnen besteht die Gefahr, wegen der Lärmbelästigung im Job schwerhörig zu werden. Darauf weist Dr. Georg Brockt hin, Experte für Lärmschutz bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (Baua) hin. Durch Hörtests werden Defizite frühzeitig festgestellt, und Beschäftigte können gegensteuern.Ihnen selbst fällt die Schwerhörigkeit meist erst auf, wenn sie schon weit fortgeschritten ist.
Zur Prävention ist es außerdem wichtig, dass Mitarbeiter bei der Arbeit immer ihren Gehörschutz tragen. Außerdem sollten sie in der Freizeit ihre Ohren möglichst schonen. Statt nach einem lauten Tag in der Firma abends laut Musik zu hören, ist es häufig besser, den Abend in Ruhe zu verbringen, damit das Gehör sich erholen kann.
Lärmschwerhörigkeit war 2013 die am häufigsten anerkannte Berufskrankheit. Eine Folge von Hörschäden ist die soziale Isolation. Schwerhörige meiden dann den Kontakt zu anderen, warnt Dr. Brockt. Quelle: dpa und http://www.baua.de/de/Publikationen/Broschueren/A88.html"Baua-bericht 2013">http://www.baua.de/de/Publikationen/Broschueren/A88.html