Kälte sollte kein Grund sein, auf das Lauftraining zu verzichten. Erkältungs- und andere Gesundheitsgefahren lassen sich durch einfache Tricks vermeiden, erklärt Ronny Moriabadi von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saarbrücken. Besonders die Füße, Knöchel, Waden und Knie sollten vor dem Training mit Mobilisationsübungen wie Fußkreisen oder Gehen und Traben auf der Stelle vorbereitet und erwärmt werden.
Um den Körper vor Kälte zu schützen, empfiehlt es sich, mehrere dünne Lagen anzuziehen. Da der Körper viel Wärme über den Kopf verliert, sollte der Kopf mit einer dünnen atmungsaktiven Mütze bedeckt sein, rät der Dozent für Fitness und Individualtraining. Die kalte Atemluft ist im Winter für die Lungen unangenehm, deshalb ist es wichtig, immer über die Nase einzuatmen. Damit sich der Läufer auf rutschigem Boden nicht verletzt, sind Laufschuhe mit einer profilierten und rutschsicheren Sohle sinnvoll. Wasserunempfindliches Obermaterial hält zusätzlich Nässe und Kälte fern.
Nach Trainingsende sollte sich der Läufer schnell etwas Trockenes überziehen und erst dann Abwärmübungen absolvieren. Dreimal pro Woche sollte die Ausdauer mindestens eine halbe Stunde lang trainiert werden.
Quelle: dpa