Jedes 8. Kinder-Gehör ist lärmgeschädigt

Etwa jedes 8 Kind im Alter von 8 bis 14 Jahren hört aufgrund von Lärmbelastungen nicht mehr richtig gut. Vor allem bei mittleren und hohen Tönen liegt eine Hörminderung vor. Dies ergab die Kinder-Umwelt-Survey (KUS) des Umweltbundesamtes.

Lärm schädigt zudem nicht nur das Gehör. Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung kann er den gesamten kindlichen Organismus belasten, zu Schlafstörungen und Konzentrationsschwäche führen, den Blutdruck erhöhen oder körperliche Stressreaktionen bewirken.

Hörschädigungen bei Kindern entwickeln sich meist langsam und über lange Zeit unbemerkt. Die Auswirkungen zeigten sich oft erst später, die Schädigungen sind dann aber nicht mehr rückgängig zu machen. Eltern sollten ihren Nachwuchs daher von klein auf gegen Lärm im Alltag schützen, auch etwa vor extrem lauten Kinderpistolen, Spielzeugtrompeten, platzende Luftballons oder Trillerpfeifen - und ihnen einen  lärmbewussten Umgang mit Computer und Musik, speziell auch mit MP3-Playern, beibringen.

Weitere News im News-Archiv