Erste Pollen sind in der Luft unterwegs und machen Allergikern zu schaffen. In einigen Regionen wie Leipzig hat der Pollenflug bereits im Januar eingesetzt und wird voraussichtlich bis etwa September/Oktober anhalten, erklärt Prof. Gerhard Metzner, Allergieexperte vom Leipziger Institut für Klinische Immunologie. „Generell ist der Pollenflug zwar ein biologisch sinnvolles Ereignis, aber die Pollen tragen eben auch allergene Elemente, auf die empfindliche Menschen mit Augenjucken, Atemnot, Hustenreiz, Schnupfen oder Rachenbeschwerden reagieren."
Den Anfang der Pollensaison machen Erle, Hasel, Birke, danach folgen Gräser und Getreidearten und zuletzt die Kräuter. Neben verschiedenen medizinischen Therapiemöglichkeiten, zu denen ein HNO-Arzt beraten kann, können Allergiker durch bestimmtes Verhalten die eigene Pollenbelastung verringern. So sollten Betroffene beispielsweise Orte mit hoher Allergen-Belastung (z.B. Parks) meiden, Kleidung von draußen nicht mit ins Schlafzimmer bringen und die Haare häufig waschen. Am besten lüften Heuschnupfen-Geplagte, die in der Stadt leben während der Pollensaison früh morgens, und Landbewohner am besten abends.
