Arbeitnehmer mit Asthma sollten möglichst nicht bei laufender Klimaanlage arbeiten. Denn oft stoßen die Geräte sehr trockene Luft aus und können außerdem Schafstoffe im Raum verteilen. Beides belastet schon die Schleimhäute gesunder Menschen, aber die ohnehin empfindlichen Atemwege von Asthma-Patienten werden zusätzlich gereizt. Sie lüften daher besser täglich mehrfach und nutzen einen Luftbefeuchter, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Der Befeuchter müsse allerdings regelmäßig gesäubert werden, um Schimmelbildung zu verhindern.
Es ist außerdem ratsam, alle Oberflächen am Arbeitsplatz täglich feucht zu wischen, damit sich dort kein Staub sammelt, der die Atemwege ebenfalls belastet. Aus diesem Grund sollten Drucker und Kopierer auch nicht im selben Raum stehen, weil sie Reizstoffe wie Tonerstaub und Ozon ausstoßen. Auch Pflanzen und Wandverkleidungen können ein Problem sein. Denn dahinter und in Blumenerde verbergen sich häufig Schimmelsporen, die asthmatische Beschwerden bis hin zum Asthmaanfall verursachen können. Weitere Infos zum Umgang mit Asthma im Job finden Sie unter http://www.asthma-arbeit.deQuelle: Redaktion "Lungenärzte im Netz", dpa