Die rot-grüne Landesregierung von Rheinland-Pfalz will den Schutz vor Fluglärm auf Bundesebene vorantreiben. Das Ziel sei laut Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) ein systematischer Schutz bei der Festlegung von Flugrouten und von Start- und Landeverfahren. Rheinland-Pfalz hatte sich zuvor in der Länderkammer dafür eingesetzt, dass der Kampf gegen Lärm Vorrang vor den Interessen von Wirtschaft und Verkehr haben soll. Höfken unterstützt nach eigenen Angaben die Forderung des Umweltbundesamts nach einem Nachtflugverbot für stadtnahe Flughäfen. Drei feste Messstationen betreibt Rheinland-Pfalz in Mainz-Weisenau, Mainz-Laubenheim und Nackenheim. Wegen des nahen Frankfurter Airports lässt das Bundeslandes künftig auch an der Universitätsklinik in Mainz den Fluglärm messen - mit einer mobilen Station. Der Direktor der Medizinischen Klinik, Prof. Thomas Münzel, erklärt, dass bei Ostwind die Patienten von 5.00 bis 23.00 Uhr dem Fluglärm ausgesetzt seien.
Weitere Informationen zum Thema "Fluglärm" finden Interessierte unter: Bundesweite Messungen, Deutscher Fluglärmdienst: http://www.dfld.de/Mess.php?RegNr=1&StatNr=228"Dt. Fluglärmdienst">http://www.dfld.de/DFLD/ Schallpegel Frankfurter Flughafen: http://casper.umwelthaus.org/dfs/ http://casper.umwelthaus.org/dfs/"Schallpegel Frankfurter Flughafen">Quelle: dpa