Medikamente gegen Husten und Schnupfen können unter Umständen die Fahrtüchtigkeit einschränken. Das gilt auch für rezeptfreie, frei verkäufliche Mittel aus der Apotheke. Demnach kann es auch durch scheinbar harmlose Präparate wie Hustensaft oder Schnupfenmittel zu Beeinträchtigungen des Reaktionsvermögens kommen - am Steuer und speziell bei schlechten Witterungsbedingungen sind aber schnelle Reaktionen wichtig. Verstärkt werden die Nebenwirkungen der Medikamente durch Übermüdung und/oder - bereits in geringen Mengen - Alkohol.
Erkältete Autofahrer sollten daher ihren HNO-Arzt fragen, ob die verschriebenen bzw. empfohlenen Arzneimittel verkehrssicher sind. Wird auf die eigene Hausapotheke zurückgegriffen oder ohne ärztlichen Rat in der Apotheke eingekauft, sollte vor der Autofahrt der Beipackzettel gründlich gelesen werden, ob die Medikamente für das Verhalten im Straßenverkehr bedenklich sind.