Radfahrer sollten sich im Winter nicht mit nasser Kleidung ins Büro setzen. Denn die klammen Klamotten ziehen beim Trocknen Wärme vom Körper ab, und man fängt leicht an zu frieren. Das schwächt die Abwehrkräfte und erhöht die Anfälligkeit für Infekte. Deshalb nehmen Berufstätige, die an einem Regentag mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, am besten eine Hose zum Wechseln mit. Oder sie ziehen sich gleich eine wasserdichte Regenhose über.
Grundsätzlich erhöht das Radfahren in der kalten Jahreszeit nicht das Erkältungsrisiko - so lange man sich warm genug anzieht. Mütze und Handschuhe sind bei niedrigen Temperaturen Pflicht. Ist man dagegen schon amgeschlagen oder gar richtig erkältet, schont man sich besser und steigt nicht auf den Sattel.
Auf Dauer stärkt die Bewegung an der frischen Luft aber die Abwehrkräfte. Und das Risiko einer Tröpfcheninfektion ist in vollen Bussen und Bahnen deutlich höher als auf dem Rad: Wenn da einer niest, hat das ganze Abteil etwas davon.
Quelle: Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, dpa
