Eigene Reiseapotheke mit ins Ausland nehmen

Urlauber in Entwicklungs- und Schwellenländern sollten auf den Kauf von Arzneimitteln vor Ort verzichten. Stattdessen rät das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf, eine eigene Reiseapotheke mit Notfallmedikamenten mitzuführen. Denn in vielen Ländern Afrikas, Lateinamerikas oder Asiens sind nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) 10 bis 30% der Medikamente gefälscht.

Gefälschte Medikamente zeichnen sich laut WHO durch falsche oder fehlende Wirkstoffe aus, durch abweichende Konzentrationen der Inhaltsstoffe oder Verunreinigungen. Fehlende oder falsche Inhaltsstoffe könnten zu ernsthaften Erkrankungen und im schlimmsten Fall zum Tod führen. Sollten Reisende vor Ort doch auf Medikamente angewiesen sein, kaufen sie diese am besten nur originalverpackt in lizenzierten Apotheken und nicht auf dem Markt.

Mögliche Hinweise für gefälschte Medikamente sind unter anderem ein niedriger Preis, ein ungewöhnliches Aussehen, ungewöhnlicher Geruch, Geschmack oder Konsistenz. Oft sei die Fälschung für einen Laien aber nicht erkennbar.

Weitere Informationen der WHO (Englisch): http://www.who.int/impact/FinalBrochureWHA2008a.pdf"Opens external link in new window">http://www.who.int/impact/FinalBrochureWHA2008a.pdf Quelle: dpa

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