Dumpfe Geräusche von Baumaschinen besonders gesundheitsschädlich

Am Arbeitsplatz können gerade tiefe Frequenzen eine erhebliche Lärmbelastung sein. Das gilt für Geräusche von rund 20 bis 100 Hertz. Darauf weist die Berufsgenossenschaft (BG) der Bauwirtschaft in Hamburg hin. Am Arbeitsplatz gibt es solche tiefen Frequenzen zum Beispiel durch Dieselmotoren in Baggern, Baumaschinen und Fahrzeugen. Viele Arbeitnehmer empfinden solche Brummtöne als ausgesprochen lästig und klagen über Kopfschmerzen, zum Teil verbunden mit Angstgefühlen.

Gesundheitliche Folgen von Lärmbelastung sind der BG zufolge zum Beispiel Schlafstörungen, ein erhöhtes Herzinfarkt-Risiko oder Ohrgeräusche (Tinnitus). Auf Baustellen nimmt außerdem das Unfall-Risiko zu, weil Warnsignale bei Lärm leichter überhört werden.

Angaben zufolge sind bundesweit fünf Millionen Beschäftigte hörschädigendemLärm am Arbeitsplatz ausgesetzt. In der Bauwirtschaft hat fast die Hälfte aller Berufskrankheiten Hörschäden als Ursache. Im Jahr 2007 hat die BG Bau für Heilbehandlungen, Rehabilitationen und Renten mehr als 19 Millionen Euro für rund 6.500 Lärmgeschädigte gezahlt.

Menschen in lärmbelasteten Berufen können sich bei ihrem HNO-Arzt über einen wirksamen Gehörschutz informieren.

 

 

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