Wenn Schulkinder unter Dauerhusten, wiederkehrender Bronchitis oder ständigen Schnupfen leiden, kann eine Entzündung der Nasennebenhöhlenentzündung hierfür die Ursache sein. „Bei Husten, der länger als drei Wochen anhält und vor allem nachts und beim Aufwachen auftritt, sowie bei langwierigem Schnupfen sollten Eltern mit ihrem Kind zum HNO-Arzt gehen. Der HNO-Arzt untersucht per Ultraschall, ob die Kiefernebenhöhlen oder die Stirnhöhle entzündet und eventuell sogar mit Eiter gefüllt sind, und dies die Beschwerden hervorruft. Die Untersuchung verursacht keine Schmerzen", erklärt Dr. Ellen Lundershausen, Vize-Präsidentin des Berufsverbandes der Hals-Nasen-Ohrenärzte.
Eine starke Nasennebenhöhlenentzündung, vor allem mit vereiterten Regionen, wird mit Antibiotika behandelt, um eine chronische Erkrankung zu vermeiden. „Denn wenn eine akute Nasennebenhöhlenentzündung nicht richtig auskuriert wird, kann es immer wieder zu Beschwerden kommen", warnt die niedergelassene HNO-Ärztin aus Erfurt. Weiter empfehlen sich bei der Behandlung einer Nebenhöhlenentzündung schleimlösende Medikamente und abschwellendes Nasenspray. Wichtig ist es auch, viel zu trinken. Wenn die Nasennebenhöhlenentzündung als Ursache für die Symptomatik erkannt und behandelt wird, lassen auch Husten und Schnupfen nach. Hält der Schnupfen jedoch an, muss auch an eine allergische Reaktion, z.B. auf bestimmte Lebensmittel oder auf Ausscheidungen von Hausstaubmilben gedacht werden.
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