Beifuß-Allergiker müssen mit vielen Kreuzallergien rechnen. Ihnen können auch Sellerie, Pfeffer, Petersilie sowie viele andere Kräuter und Gewürze zu schaffen machen, warnt Prof. Karl-Christian Bergmann von der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und Klinische Immunologie (DGAKI) in Frankfurt. Die Beifuß-Pflanze wird auch Artemisia vulgaris genannt, viele Betroffene reagieren auch auf Beifuß als Gewürz. Die möglichen Folgen reichen von Missempfindungen im Mund bis hin zu schweren allergischen Reaktionen.
Die Beifuß-Pflanze verbreitet vor allem im Juli und August ihre Pollen. Diese lösen der DGAKI zufolge bie jedem vierten Heuschnupfen-Patienten Beschwerden aus. Jeder, der neuerdings oder jetzt vermehrt unter Heuschnupfen leidet, sollte beim HNO-Arzt bzw. Allergologen testen lassen, ob sein Immunsystem auf Beifuß-Pollen reagiert. Abhilfe kann eine spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) schaffen. Ihr HNO-Arzt wird Sie diesbezüglich beraten.
Quelle: DGAKI, dpa