Viele Beschäftigte gehen wieder zur Arbeit, obwohl sie noch krank sind. Die Gründe dafür sind verschieden: Der eine hat Angst, beim Chef sonst als faul zu gelten. Der nächste will seinen Kollegen die Mehrarbeit durch die Vertretung nicht zumuten. Aber die Folgen einer nicht auskurierten Infektion können schwer sein: Eine fiebrige Viruserkrankung kann auf einmal das Herz oder die Nieren angreifen. Andere Patienten bekommen Abszesse am Körper. Aus einer an sich harmlosen Erkrankung wird so auf einmal weitaus Schlimmeres.
Viele Arbeitnehmer unterschätzten die Gefahren, die es hat, Krankheiten auf die leichte Schulter zu nehmen und zu verschleppen. Ist jemand krankgeschrieben, sollte er sich daran halten, und nicht frühzeitig zur Arbeit zurückkehren. Will er das dennoch machen, sollte er vorher auf jeden Fall Rücksprache mit seinem Arzt halten.
Hinzu kommt: Anstatt bei Gliederschmerzen zum Arzt zu gehen, ignorieren viele erst einmal die Signale ihres Körpers und kurieren sich mit Medikamenten selbst. Dadurch verschwinden die Symptome, und in der Folge belasten sich viele zu stark.
Quelle: dpa