Bei Heiserkeit nicht flüstern oder extra laut sprechen

Um lang anhaltende Heiserkeit zu vermeiden, sollten erkältete Menschen nicht flüstern, nicht extra laut sprechen und sich auch möglichst nicht ständig räuspern. Viren oder Bakterien lösen bei einer Erkältung oft Entzündungen im Kehlkopfbereich oder an den Stimmbändern aus, so dass die Stimmbänder nicht mehr frei schwingen können, was wiederum zu Heiserkeit führt. Ohne entsprechende Ruhe können sich die Stimmbänder nicht regenerieren. Bei einer erkältungsbedingten Heiserkeit hilft es, viel zu trinken. Ein altes Hausmittel gegen Heiserkeit ist Ingwertee.

Wenn Heiserkeit länger als eine Woche andauert oder nicht zusammen mit einer Erkältung auftritt, sollten Betroffene einen HNO-Arzt aufsuchen. Bei einer stark beanspruchten Stimme, öfter bei Sängern, können sich Knötchen, so genannte Schrei- oder Sängerknötchen, an den Stimmbändern bilden, die zu chronischer Heiserkeit führen. Rauchen kann ebenfalls zu Veränderungen an den Stimmbändern führen, die dann Heiserkeit verursachen. Auch  hochschwappende Magensäure (so genannter Reflux) bei Sodbrennen kann die Stimmbänder reizen. Bei Kindern können auch Wucherungen der Rachenmandel die Ursache für eine Stimmstörung sein. Insbesondere bei kleinen Kindern muss auch an einen Fremdkörper in den Luftwegen gedacht werden.

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