Aktuelle Meldungen

Retraining bei stärkerem Tinnitus besonders wirksam

Ein einwöchiges, intensives Retraining-Programm hilft vor allem Tinnitus-Patienten, die stark unter den Ohrgeräuschen leiden. Dies zeigte eine aktuelle Studie der Berliner Charité, deren Ergebnisse im Fachmagazin „Audiology & Neurootology" veröffentlicht wurden. Um die Wirksamkeit der Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT) zu untersuchen, rekrutierten Claudia Seydel und ihre Kollegen 237 Patienten mit einem mindestens drei Monate anhaltenden Tinnitus. Viele der Probanden litten schon über zwei Jahre an den Ohrgeräuschen, 151 davon beidseitig.

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Mumps-Impfung schützt vor Hodenentzündung

In Irland ist es einer Studie zufolge zu einem Anstieg der Mumps-Fälle bei Teenagern und jungen Erwachsenen gekommen. Alle 15- bis 24-Jährigen, die bisher nicht erkrankt sind, sollten daher ihren Impfstatus prüfen und eine Impfung notfalls nachholen lassen.

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Hilft ein „Bakterien-Spray“ bei Paukenerguss?

Akute Ohrinfektionen oder Erkältungen bei Kindern ziehen manchmal eine chronische Mittelohrentzündung mit Sekretbildung (sekretorische Mittelohrentzündung), ein so genanntes „Leimohr", nach sich. Dabei sammelt sich Flüssigkeit im Mittelohr (Paukenerguss) an, die in einigen Fällen operativ beseitigt werden muss.

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Vorsicht Barotrauma: Tauch-Anfänger sollten sich Übungen zum Druckausgleich zeigen lassen

Neben dem körperlichen Gesundheitscheck zur Tauch-Tauglichkeit ist es wichtig, verschiedene Übungen zum Druckausgleich zu kennen. „Viele Tauch-Lustige unterschätzen die Auswirkungen von Druckschwankungen. Ein schneller Luftdruckwechsel kann zu bleibenden Beeinträchtigungen des Gehörs bis hin zur Taubheit führen. Zum Beispiel kann ein derartiges Barotrauma durch zu schnelles Auftauchen entstehen", warnt Dr. Jan Löhler vom Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte.

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Passivrauchen erhöht das Risiko für chronische Entzündungen der Nasennebenhöhlen

Laut einer Untersuchung von Wissenschaftlern der Brock-Universität in Ontario können etwa 40% der Fälle von chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen u.a. durch Passivrauchen mit verursacht sein.

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OP-Aufklärungsgespräch: Eltern sollten nachfragen

Steht bei einem Kind eine HNO-ärztliche Operation an, so muss ein Erziehungsberechtigter im Vorfeld ausführlich darüber aufgeklärt werden und seine Einwilligung abgeben. Die Ärzte müssen den Eingriff offen und klar beschreiben, Ziele und Vorteile ebenso aufzeigen wie die Risiken der Operation und mögliche Alternativen. Doch wie viel von dieser Aufklärung bleibt bei den Eltern tatsächlich hängen? Erstaunlich wenig, wie Untersuchungen in den USA jetzt gezeigt haben.

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Einseitiges Nasenbluten kann auf Fremdkörper hindeuten

Bluten Kinder aus einem Nasenloch, sollte immer an das Vorhandensein eines Fremdkörpers gedacht werden. „Neugierige Babys und Kleinkinder stecken sich manchmal unbemerkt beispielsweise eine Nuss, Erbse oder Perle in die Nase. Gerät dieser Fremdkörper tiefer in die Nasenhaupthöhle, kann er zu einer behinderten Nasenatmung, eitrigem Schnupfen oder bei verletzter Schleimhaut zu Nasenbluten führen. Auch sind öfter kleine Gefäßverletzungen um die betroffene Nasenöffnung herum zu erkennen.

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Kräutertees lindern Husten

Tees aus Heilpflanzen können bei Husten Linderung schaffen. Sie sind gut verträglich und haben meist wenig Nebenwirkungen. Bei Hustenreiz sind Aufgüsse aus Eibischwurzel, Spitzwegerich, Malve oder Isländisch Moos empfehlenswert. Ist im Laufe der Erkältung aus dem trockenen Husten ein so genannter produktiver Husten geworden, helfen Tees aus Anis, Fenchel, Primelwurzel oder Süßholzwurzel beim Abhusten. Zugleich hustenstillend

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WM-Tröten können zu Gehörschäden führen

Vorsicht vor Vuvuzuelas! Die vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika bei Fans in Mode gekommenen Tröten können bleibende Gehörschäden verursachen, warnt Prof. Benedikt Folz, HNO- Chefarzt der Karl-Hansen-Klinik in Bad Lippspringe. Er verweist auf eine aktuelle Studie der Universität Pretoria in Südafrika, in der Wissenschaftler die Hörfähigkeit von Fans nach Fußballspielen getestet haben. In diesem Rahmen wurde auch der Einfluss von Tröten und Ähnlichem geprüft.

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Aus der Forschung: Kunst-Muskel ermöglicht Lidschluss bei Gesichtslähmung

Patienten mit einer schweren Gesichtslähmung könnte der Einsatz eines künstlichen Muskels wieder einen natürlichen Lidschluss ermöglichen. Plastische Chirurgen aus Kalifornien stellen diese erste Anwendung von „künstlichen Muskeln" in der Medizin in einer aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Archives of Facial Plastic Surgery vor. Bisher wurde der Eingriff allerdings nur an Leichen durchgeführt.

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